Ein außergewöhnliches Debüt: Der im Jahre 2000 in Tbilisi geborene Giorgi Gigashvili ist Pianist, Jazzmusiker und Arrangeur – seine georgische Heimat hat er stets im Ohr. Er spielt in Clubs ebenso wie in der Elbphilharmonie Hamburg und beweist einmal mehr, wie wandelbar das klassische Konzert sein kann. Gemeinsam mit François Leleux hat er ein Programm zusammengestellt, das die Musik von Joseph Haydn mit Elementen des Jazz verbindet.
Inspiriert von traditionellen Volksmelodien, lässt Bohuslav Martinů in seiner Sinfonietta romantische Klangfarben mit frechen Jazzmotiven duettieren. Keith Jarrett gehört zweifellos zu den stilprägenden Musiker*innen der zeitgenössischen Improvisation und inspirierte auch Giorgi Gigashvili bei der Bearbeitung von Johann Sebastian Bachs Konzert in d-Moll. Die wunderlich-mystische Motivik wird in der Sinfonie von Joseph Haydn erneut aufgegriffen und lässt das Programm stimmungsvoll ausklingen.